B+S
Ort |
Bauherr |
Leistung |
Kategorie |
Fertigstellung |
Beschreibung
Brückenzug mit einer Gesamtlänge von ca. 10 km. Länge der Hauptbrücke (Spannbetonhohlkasten, 2 Gleise) ca. 6,5 km; Länge der Abzweigbrücke (Spannbetonhohlkasten, 2 Gleise bzw. 1 Gleis) ca. 3,5 km. Weiter enthalten sind eine Stahlstabbogenbrücke und eine mehrzellige Spannbetonhohlkastenbrücke im Anschlussbereich des Abzweigs. Die Herstellung erfolgt überwiegend mittels untenliegenden, pfeilergestützten Vorschubgerüsten; bereichsweise auch mit bodengestützten Lehrgerüsten. Im Regelbereich besteht das Bauwerk aus einer Kette von Zweifeldträgern mit 44 m Einzelstützweite und 13,90 m Breite. In Abschnitten mit größeren Stützweiten bis 70,0 m kommen gevoutete Dreifeldträger zur Anwendung. Der mehrzellige, 7-feldrige Spannbetonträger im Anschlussbereich des Abzweigs weitet sich auf ca. 30 m auf.
Besonderheiten
- Die Herstellung mehrerer Abschnitte von insgesamt 2 km Länge erfolgt weltweit erstmalig in Vorkopfbauweise (Herstellung der Unterbauten vom auskragenden Vorschubgerüst aus – ohne Baustraße, zur Schonung ökologisch sensibler Gebiete).
- Die Pfeiler sind überwiegend flach auf einen Spundwandkasten gegründet. Die Fundamente tragen die Lasten über seitlich innerhalb des Kastens angeschweißte Kopfbolzen in diesen ein.
- Gleichzeitiger Betrieb von bis zu 7 Vorschubrüstungen verschiedener Bauweise
- Mehrzelliger aufgeweiteter Träger im Bereich des Abzweigs mit 7 Feldern. Mehrfacher Wechsel der Anzahl der Zellen und Innenstege an den inneren Querträgern. Statisch unbestimmte Lagerung in Querrichtung auf mehreren Pfeilern die paarweise auf gemeinsamen Fundamenten stehen.
- Teils sehr große Kalottenlager mit hohen Längskräften für die ein Einbauversuch (Verguss) vorab erforderlich wurde.
- Resonanzuntersuchungen für Stahlstabbogenbrücke und mehrzelligen Hohlkasten
