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Brücke Greißelbach – Pilotprojekt

Prüfung
einer Brücke in Segmentbauweise

Ort | 

B299 bei Greißelbach, Bayern

Bauherr | 

Staatliches Bauamt Regensburg

Leistung | 

Bautechnische Prüfung

Kategorie | 

Straße

Fertigstellung | 

2015

Beschreibung

Ein neuartiges Konstruktionsprinzip für den Brückenbau wurde durch Max Bögl in Zusammenarbeit mit dem Büro SSF Ingenieure entwickelt und in einem ersten Pilotprojekt umgesetzt. Ziel der Entwicklung war der Einsatz von Segmenten, die unter optimalen Bedingungen vorgefertigt werden und wegen ihrer dichten Oberfläche direkt befahren werden können.
Sie liegen ohne Schubverbund auf dem Haupttragwerk auf und beteiligen sich nicht an der Längstragwirkung. Dadurch kann die Brücke durch einen Austausch der Segmente einfach angepasst oder erneuert werden. Es ergeben sich kurze Bauzeiten und eine hohe Bauqualität.

Besonderheiten

  • Statische Trennung von Längstragwirkung (Verbundfertigteilträger) und Quertragwirkung (gleitend aufliegende Fahrbahnplatte)
  • Längsträger aus luftdicht verschweißten Stahl-Hohlkästen mit angeschlossenen Betonflanschen aus Beton C 50/60
  • Fahrbahnplatte in Segmentbauweise aus Fertigteil-Segmenten aus Beton C 50/60
  • Zusammenspannen der Segmente der Fahrbahnplatte mit verbundlosen, intern geführten Spanngliedern
  • Abdichtung der Segmentfugen mit Tübbingdichtungen
  • Direkte befahrene Fahrbahnplatte ohne Abdichtung, Belag und Gesimskappen

Sonstiges

Nominierung des Pilotbauwerks Greißelbach für den Deutschen Brückenbaupreis 2018 (Bautechnische Prüfung durch Büchting + Streit)

Technische Daten & Lage

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